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BETRIEBLICHE GESUNDHEITSMOTIVATION / Warum Gesundheit ein Unternehmenswert ist - Folge 5

Diesmal geht es darum, welche öffentlichen Fördergelder und andere Unterstützungen gibt es für die Durchführung eines Projektes der Betrieblichen Gesundheitsförderung.

Ganz zu Beginn darf ich Sie informieren, dass sich die in diesem Artikel beschriebenen Förderungen und Unterstützungen ausschließlich auf Österreich beziehen. Die Leserinnen und Leser aus Deutschland und der Schweiz ersuche ich um Verständnis - Danke.

Die größte Förderinstitution wenn es um das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung geht, ist der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ), ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH, welche im Eigentum des Gesundheitsministeriums steht.
Der FGÖ ist eine öffentliche Institution die österreichweit agiert.

Der FGÖ fördert Projekte der Betrieblichen Gesundheitsförderung, wobei die eingereichten Projekte genau definierten Kriterien entsprechen müssen. Die Förderungen werden aber auch für Kleinstprojekte (ab einem Projekt-Gesamtbudget von € 3.000,--) zur Verfügung gestellt. Man möchte damit auch ganz bewusst Klein- und Kleinstbetriebe zur Durchführung von Projekten motivieren.

Die Förderhöhe ist an die unterschiedlichsten Kriterien gebunden, wie z.B. der Firmengröße bzw. MA-Anzahl oder das eingereichte Gesamtbudget.
Gefördert werden vom FGÖ ausschließlich die sogenannten Prozesskosten, d.h. dass Maßnahmen, egal ob diese Verhaltens- oder Verhältnisbezogen sind, IMMER vom Unternehmen in voller Höhe zu tragen sind.

Wenn Sie genauere Informationen zu den FGÖ-Förderungen und -Rahmenbedingungen wünschen, darf ich Sie ersuchen mich unter lh@vital-consulting.at zu kontaktieren.

In den Bundesländern gibt es auch noch verschiedene Möglichkeiten, dass mit Förderungen und/oder anderen Unterstützungen Ihr Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung mitfinanziert wird. Ein paar Beispiele von solchen Institutionen:

Die Gebietskrankenkassen unterstützen in den meisten Bundesländern nicht mit unmittelbaren Euros, sondern z.B. mit Krankenstandsauswertungen vor Beginn und nach Abschluss des Projektes. Ebenso auch bei der Durchführung einer Mitarbeiterbefragung (bevorzugt mit dem SALSA-Fragebogen), der dazugehörigen Auswertung und der Präsentation im Betrieb. Dies ist jedoch von Bundesland zu Bundesland verschieden.

Die Arbeiterkammer veranstaltet mit Ihnen einen Gesundheitstag (ist auch als Kick-Off für das Projekt geeignet) oder kommt mit einem Gesundheitsbus zu Ihnen. Hier sind vom Betrieb zwar auch Kostenbeteiligungen erforderlich, diese sind jedoch in Relation zu den Angeboten wirklich als gering einzustufen.

Die AUVA schickt unterschiedlichste Experten in Ihr Unternehmen, nicht nur um über potenzielle Unfallhäufigkeiten aufzuklären, sondern auch um an konkreten Themen aufzuklären, z.B. Arbeitsplatzergonomie, richtiges Heben und Tragen (mit genauer Messung der Belastungen die auf den unteren Rücken bzw. die Bandscheiben einwirken), etc..

In einzelnen Bundesländern gibt es auch einen ASKÖ-Gesundheitsbus, in welchem ein 'mobiler-Fit-Check' (Muskel- und Rückenfitness) durchgeführt wird.

Teilweise gibt es auch noch Förderungen direkt vom 'Land'.
Aber wie ich schon eingangs geschrieben habe, sind diese Förderungen und Unterstützungen von Bundesland zu Bundesland verschieden.

Wenn Sie detaillierte Informationen zu den Förderungen und Unterstützungen in Ihrem Bundesland wissen möchten, kontaktieren Sie mich bitte unter lh@vital-consulting.at - Danke.

KRAFTTRAINING - Bedeutung und was können Sie damit erreichen / Teil 1

Wenn man Krafttraining hört, haben die meisten Menschen sofort einen muskelbepackten Körper vor Augen. Doch darum geht es nicht - nicht jedes Krafttraining führt zu einem solch' immensen Muskelzuwachs. Es kommt ganz auf die Intensität, genauso wie beim Ausdauersport, an.

Der Versuch einer Definition des Begriffes Kraft steht ganz am Anfang dieser Artikelserie.
KRAFT ist die Fähigkeit des Nerv-Muskelsystems, Widerstände zu überwinden, zu halten oder ihnen nachzugeben.

Welche Hauptargumente gibt es nun für ein Krafttraining?

Krafttraining ist Verletzungsprophylaxe
Krafttraining steigert die Muskelmasse bzw. vermeidet Muskelschwund
Krafttraining vermeidet die Stoffwechselverlangsamung - mehr Muskeln verbrauchen mehr Kalorien
Krafttraining erhöht die Knochendichte
Krafttraining zur Steigerung der sportlichen bzw. der Alltagsleistungsfähigkeit
Krafttraining vermeidet bzw. beseitigt muskuläre Dysbalancen

Krafttraining ist aber nicht nur im sportlichen Bereich ein wesentlicher Faktor, sondern nimmt auch in der Rehabilitation und auch der Prävention einen ganz, ganz wesentlichen Platz ein.
Welche Bedeutung die Fähigkeit Kraft hat und welche positiven Auswirkungen ein regelmäßiges Krafttraining hat werde ich anhand der obigen sechs Hauptargumente in diesem und im nächsten Newsletter darstellen und ich lade Sie herzlich dazu ein, gemeinsam mit mir die Kraft einmal nicht nur aus muskelbepackter Sicht zu erleben.

Krafttraining als Verletzungsprophylaxe:
Ein gut ausgebildetes Muskelkorsett ist wie ein Art Zuggurtsystem unseres Körpers und reduziert somit Biegekräfte auf das passive Skelettsystem. Knochenbrüche können aufgrund der Anspannung kräftiger Muskeln verhindert werden. Das beste Beispiel sind die schweren Stürze von Abfahrtsläufern, die oftmals ohne gravierende Verletzungsfolgen ausgehen, weil die kräftigen Muskeln mit ausreichender Kraft die Knochen sichern konnten.

Ebenso wie die Knochen werden Bänder und Gelenkskapseln durch kräftige Muskeln vor traumatischen Verletzungen geschützt.

Anzumerken ist noch, dass nicht allein die Kraftfähigkeit der einzelnen Muskeln von Wichtigkeit ist, sondern dass das optimale Kraftverhältnis der Muskelgruppen untereinander und im Gesamten gesehen, sowie deren Zusammenspiel eine ebenso große Rolle spielt.

Krafttraining steigert die Muskelmasse bzw. vermeidet Muskelschwund:
Es heißt immer - der Körper verändert im Laufe der Jahre (vor allem ab 30) seine Zusammensetzung. Muskeln nehmen ab, dafür nimmt das Fettgewebe zu, es verändern sich die angezeigten Kilos auf der Waage und auch die Kleidergrößen. Das muss nicht sein.

Ein Erwachsener der kein Krafttraining betreibt, verliert innerhalb von zehn Jahren zwischen zwei und drei Kilo Muskelmasse!!! Ausdauertraining verbessert zwar die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems, schützt aber nicht vor dem Verlust von Muskelmasse. Nur mit Krafttraining können wir unsere Muskelmasse und Kraft über die mittleren Lebensjahre hinaus erhalten!!!

Die meisten Erwachsenen haben eine zu geringe Muskelmasse und dafür einen zu hohen Körperfettanteil.

Bereits ein normales Krafttrainingsprogramm - drei Mal pro Woche für jeweils 30 Minuten - kann innerhalb von acht Wochen die Muskelmasse um ca. ein Kilo erhöhen. Und für dieses Trainingsprogramm müssen Sie in kein Fitnessstudio gehen - ihr eigenes Körpergewicht und zwei, drei Hilfsmittel machen aus Ihrem Wohnzimmer Ihr Wohlfühl-Krafttrainingsstudio.

Und von der Steigerung der Muskelmasse kommen wir gleich direkt zum nächsten, für diesen Newsletter auch schon letzten, Hauptargument für das Krafttraining.

Krafttraining vermeidet die Stoffwechselverlangsamung - mehr Muskeln verbrauchen mehr Kalorien:
Im Gegensatz zum allzu häufig überrepräsentierten Fettgewebe ist die Muskulatur ein äußerst stoffwechselaktives Gewebe. Studien zeigen, dass der durchschnittliche Erwachsene in jedem Lebensjahrzehnt zwischen 2 und 5 % seiner Stoffwechselleistung verliert. Da regelmäßiges Krafttraining derm Muskelschwund entgegenwirkt, beugt es somit ebenfalls einer Verminderung der Stoffwechselleistung vor!!!

Und ganz wichtig - mehr Muskeln verbrauchen auch mehr Kalorien, d.h. der tägliche Grundumsatz wird durch mehr Muskeln erhöht.

Zusammengefasst heißt das - wenn Sie ein regelmäßiges Krafttraining durchführen, verbrauchen Sie 'automatisch' mehr Kalorien und verkleinern zugleich die Wahrscheinlichkeit Fett anzusetzen.
Das heißt auch, dass Sie mit einem regelmäßigen Krafttraining Muskeln zunehmen, vorhandenes Fettgewebe abzubauen beginnen und Ihre tägliche Kalorienzufuhr beibehalten oder sogar leicht erhöhen können.

Den zweiten Teil der Hauptargumente für ein Krafttraining können Sie im nächsten Newsletter lesen. Dieser wird in der zweiten Septemberwoche erscheinen.

Wenn Sie nunmehr Gusto auf Krafttraining abseits von Fitnessstudios gewonnen haben und wissen wollen wie Sie mehr Muskelmasse erreichen, ohne gleich wie ein Bodybuilder auszusehen, und in weiterer Folge Ihr Fettgewebe reduzieren können, kontaktieren Sie mich bitte gleich unter lh@vital-consulting.at um einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch zu vereinbaren.